====== Slackware Installation ======

Anmerkungen, die das englischsprachige Original ergänzen, habe ich blau unterlegt
Diese Anleitung ist schon relativ alt. Das meiste ist insofern noch aktuell, als sich der Installer nie geändert hat.
Die Standardmethode bei Slackware ist die vollständige Installation.
Wer einen Server aufsetzt, kann die Serien kde, kdei, t, x, xap, xfce und y weglassen.
Wer KDE installiert sollte darauf verzichten, die kdei-Serie komplett zu installieren. Es reichen die beiden „de“ Pakete für KDE und Calligra.
Diese Standardinstallation verbraucht ungefähr zwischen 6 und 7 GB auf der / root Partition. Die Komplettinstallation aller Pakete dauert ca 8-12 Minuten auf einem modernen Computer.
Mit etwas Erfahrung und wenn man die zu installierenden Pakete bereits auf der Festplatte des Computers gespeichert hat, kann man einen Computer mit einer Downtime von unter 5 Minuten neu installieren.

===== Übersicht ===== Die Installation von Slackware verläuft eher minimalistisch, verglichen mit anderen Distributionen. Sie erinnert an die Installation eines BSD-Systems. Wenn Du Dich mit einem der BSD-Betriebssysteme auskennst, wird Dir die Slackwareinstallation vertraut vorkommen. Wenn Du aber noch nie eine Distribution ohne grafischen Installer, also mit Mausunterstützung installiert hast, dann ist es vielleicht am Anfang etwas ungewohnt. Die aktuellen Versionen von Slackware werden sowohl auf DVD wie auch CDs vertrieben. Es gibt aber noch zahlreiche andere Methoden der Installation. Meistens wird man Slackware von DVD oder CD installieren, diese Anleitung beschreibt dies. Falls Dein Computer über kein CD- oder DVD-Laufwerk verfügt, solltest Du einen Blick ins Verzeichnis ''usb-and-pxe-installers'' auf dem Slackware-Mirror Deines Vertrauens werfen. Dort gibt es einige README-Dateien in denen andere Installationsmethoden beschrieben werden, Booten von einem USB-Speichermedium oder von einer Netzwerkkarte, die PXE unterstützt. Diese READMEs sind die beste verfügbare Informationsquelle für solche Bootmethoden. Ein HOWTO "wie man einen PXE-Boot-Server direkt von einem Slackware Installationsmedium aufsetzt befindet sich hier: [[slackware:pxe_install|Out of the box Slackware PXE Server]] ===== Booten des Installationsmediums ===== Du kannst einfach die DVD oder CD ins Laufwerk einlegen und dann den Computer neu starten. Eventuell ist es nötig, im BIOS die Boot-Reihenfolge anzupassen. Bei manchen Computern (z.B. Lenovo Thinkpad) kann man auch "on the fly" die Bootreihenfolge ändern, indem man beim Systemstart die ENTER Taste drückt. Aber das ist bei jedem Computer etwas anders. Wenn der Computer von der CD startet, hast Du die Möglichkeit, spezielle Parameter an den Linux-Kernel zu übergeben. Meistens ist das jedoch nicht notwendig. Also drückst Du die ENTER Taste und bootest die Installations-CD. Welcome to Slackware version 13.37 (Linux kernel 2.6.37.6)! If you need to pass extra parameters to the kernel, enter them at the prompt below after the name of the kernel to boot (huge.s etc). In a pinch, you can boot your system from here with a command like: boot: huge.s root=/dev/sda1 rdinit= ro In the example above, /dev/sda1 is the / Linux partition. This prompt is just for entering extra parameters. If you don't need to enter any parameters, hit ENTER to boot the default kernel "huge.s" or press [F2] for a listing of more kernel choices. Nun siehst Du eine Menge Text über den Monitor fliegen, keine Bange, das ist völlig normal. Der Text wird vom Kernel ausgegeben, dieser erkennt währen des Bootvorgangs die Hardware Deines Computers und bereitet das Laden des Betriebssystems vor (hier: des Installers). Später kannst Du den vom Kernel ausgegebenen Text mit dem ''dmesg (1)'' Kommando lesen. Oft ist die Bildschirmausgabe der Kernels hilfreich beim der Fehlersuche von Hardwareproblemen. \\ Wenn der Kernel mit der Hardwareerkennung fertig ist, kehrt auf dem Bildschirm Ruhe ein und Der Installer bietet Dir an, eine Tastaturbelegung auszuwählen. Standardmäßig ist die US-amerikanische Tastaturbelegung geladen.